Pädagogische Arbeit

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Potenzialen.

Mein Bild vom Kind und somit meine pädagogische Arbeit ist maßgeblich durch die Pädagogik von Maria Montessori geprägt und ich möchte Ihnen hier einen kurzen Überblick über die Bereiche geben, die mir in meiner Arbeit wichtig sind:

-        Die Entwicklungsstufen und Bedürfnisse von Kindern werden ernst         genommen.

-        Im Kind selbst sind alle Kräfte verborgen (innerer Bauplan).

-        Es gilt, diese zu wecken, sie zu beobachten und zu begleiten.

-        Erziehung zur Selbständigkeit durch Selbsttätigkeit.“

 Folgende Themen greife ich dabei auf:

- Übungen des täglichen Lebens (selbständiges An- und Ausziehen, Tisch decken…)

- Sprache (Bücher, Tätigkeiten benennen)

- Sinneserfahrungen (Geräuschdosen, Fühlbretter…)

- Mathematische Erfahrungen (zuordnen, erstes Zählen…)

- Kosmische Erziehung (Sach-, Natur und Welterkundung)

 

Ich besitze kein Montessori-Diplom und arbeite auch nicht streng nach Montessori.


Ich begleite Ihr Kind auf seinem Weg. Dabei unterstütze und motiviere ich es in seinem forschenden Lernen. Wann immer es möglich ist, gebe ich den Kindern Raum, selbsttätig zu sein. Hierdurch wird das Selbstvertrauen gestärkt und Selbständigkeit gefördert.

„Lehre es mich und ich vergesse es.

Zeige es mir und ich erinnere mich.

Lass es mich tun und ich begreife es.“

(Konfuzius)


Im Vorfeld spielt die Beobachtung eine besondere Rolle.

Ich achte auf das Auftreten „sensibler Phasen“, wie Montessori sie nennt. Sensible Phasen sind Zeiten, in denen der Mensch besonders offen und empfänglich ist, eine neue Fähigkeit zu erwerben. In dieser Zeit gelingt es, ohne große Anstrengung etwas zu lernen, wenn das Kind die Möglichkeit bekommt. Außerhalb der Phase würde das Gleiche wesentlich mehr Mühe und Anstrengung kosten. Werden diese Perioden gut unterstützt und vom Kind durchlaufen, sind Bedingungen geschaffen, die es dem Kind erleichtern, sicher von einer Entwicklungsstufe in die nächste zu finden.

 

„Hilf mir, es selbst zu tun.

Zeige mir, wie es geht.

Tu es nicht für mich.

Ich kann und will es alleine tun.

Habe Geduld, meine Wege zu begleiten.

Sie sind vielleicht länger,

vielleicht brauche ich mehr Zeit,

weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir Fehler und Anstrengungen zu,

denn daraus kann ich lernen.“

Maria Montessori

 

Auch die vorbereitete Umgebung spielt in der Montessori-Pädagogik eine Schlüsselrolle.

Maria Montessori hat gesagt: „Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“

Die Umgebung, in der das Kind aufwächst, kann sich sowohl günstig als auch ungünstig auf dessen Entwicklung und Verhalten auswirken. Die vorbereitete Umgebung soll den Interessen, Bedürfnissen und Neigungen des Kindes entsprechen.


Neben den Angeboten lasse ich den Kindern viel Raum für das Freie Spiel.

„Spielen ist die Arbeit des Kindes“ Maria Montessori

Im Spiel erfahren die Kinder die Welt. Es ist ihre Aufgabe, es dient nicht dem Zeitvertreib, sondern hat ein Ziel – die Welt zu entdecken und das mit möglichst viel Interesse, Neugier und Motivation. Im Spiel hat das Kind die Möglichkeit, Erfahrungen zu verarbeiten und Gefühle auszuleben. (Katharina Bäcker-Braun – Ganzheitliche Intelligenzentwicklung).